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24.07.2024 | 20:40 Uhr

Haben wir den Umgang mit dem Tod verlernt?

Interview mit der Religionsphilosophin Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz über den Umgang mit dem Tod vor dem Hintergrund der Corona-Krise. Die Angst vor der eigenen Endlichkeit wurde uns durch die Corona-Epidemie bedrängend persönlich vor Augen geführt. Doch das Wissen aller Generationen und der meisten Kulturen und Religionen legt nahe, dass der Tod kein Ende, sondern lediglich ein Übergang ist. Die Hüter dieses Wissens, die christlichen Kirchen, waren während der Corona-Quarantäne fast so wenig sichtbar wie der Covid 19 Virus selbst.
Während einerseits alles getan wurde, um das Leben mittels Corona-Lockdown zu schützen, leben wir gleichzeitig in einer zunehmend lebensfeindlichen Kultur. Je weniger eine Gesellschaft eine transzendentale Perspektive formulieren kann, desto bedeutungsloser wird das Theater unserer Existenz.
Die Weisheit Israels weist uns den Weg. Am Ende steht eine Begegnung mit Gott: „Und wenn ich einst erwache, will ich mich sattsehen an deiner Gestalt.“ (Psalm 17). Selig, dass ich bin. Selig, dass jemand wollte, dass ich sei.