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Der heilige Thomas von Aquin starb am 7. März 1274 – heute jährt sich der Todestag dieses bedeutsamen Heiligen und Kirchenlehrers zum 750. Mal. Anlässlich dessen möchten wir Sie heute auf unsere neue Reportage „Auf den Spuren des Thomas von Aquin in Köln“ aufmerksam zu machen. Die 3-teilige Reihe können Sie nun direkt hier in voller Länge ansehen:

Teil 1: In der Schule des Albertus Magnus
Teil 2: Der „stumme Ochse“: Das älteste schriftliche Zeugnis
Teil 3: Das Wort Gottes und Aristoteles – und das „kölnische Erbe“

Im Sommer 1248 kommen Thomas von Aquin und sein Lehrer Albertus Magnus nach Köln. Beide sollen hier im Auftrag ihres Ordens ein Studienhaus der Dominikaner gründen. Unweit des gotischen Doms, dessen Grundstein im selben Jahr gelegt wird, entsteht in der Folgezeit ein Ort des Lehrens und Lernens, der seine Ausstrahlung weit über Köln hinaus entfalten wird. Für Thomas von Aquin selbst sind die Kölner Jahre eine Zeit des Studiums, die ihn tief geprägt hat: In Köln erhält er die wesentlichen Impulse seines Denkens, hier empfängt er die Priesterweihe, hier entstehen seine ersten Werke. Spuren davon sind auch heute noch zu finden. In der 3-teiligen Reportage können Sie mehr über diese Ereignisse erfahren:

Teil 1: In der Schule des Albertus Magnus

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Thomas von Aquin war etwa 24 Jahre, als er als Assistent bei Albert studierte. Im hochmittelalterlichen Köln treffen die zentralen Bewegungen des Zeitalters, die auch die Biographie des Thomas prägen, in konzentrierter Form zusammen,: das Wachsen der Städte als neuer Zentren des menschlichen Zusammenlebens mit ihren Zünften und Kathedralen, das Wirken der Bettelorden, das Entstehen der Universitäten und die Rezeption des Denkens des Aristoteles. Mit der vollständigen Aneignung der Schriften des griechischen Philosophen für das christliche Denken durch Albert wird in Köln ein epochaler Anfang gesetzt.

Teil 2: Der „stumme Ochse“: Das älteste schriftliche Zeugnis

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Aufgrund seiner Körperfülle und seiner Schweigsamkeit nannten seine Kölner Mitstudenten Thomas „den stummen Ochsen“. Doch anders als die christliche Kunst, die ihn häufig als eine behäbige, prälatenhafte Persönlichkeit gezeichnet hat, zeigt seine Handschrift Thomas vor allem als einen impulsiven, leidenschaftlichen und ungeduldigen Charakter. Ein Codex in der Kölner Dombibliothek enthält das älteste schriftliche Zeugnis von ihm: Notizen, mit denen er die Vorlesungen Alberts zum Werk des Ps.-Dionysius Areopagita vorbereitete. Dessen Lehre von der stets größeren Unerkennbarkeit Gottes wird seine Theologie nachhaltig beeinflussen.

Teil 3: Das Wort Gottes und Aristoteles – und das „kölnische Erbe“

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Ein Kreuz aus der ehemaligen Kölner Dominikanerkirche, vor dem Thomas wahrscheinlich gebetet hat, erinnert an den ersten Impuls, der ihn zum Eintritt in den Predigerorden bewegte: es war der Wunsch, Christus in seiner Armut und Niederigkeit nachzufolgen. Von der elementaren Bedeutung der Heiligen Schrift für Lebensform und Tätigkeit der Dominikaner zeugt das jüngere Bibelfenster im Kölner Dom. Als „kölnisches Erbe“ wird Thomas vor allem die Auslegung der Ethik des Aristoteles durch Albert begleiten. Sie lehrt die Tugenden als Weg für das menschliche Streben nach Glückseligkeit.

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