Der zweite Teil unserer Reihe über den heiligen Thomas von Aquin in Köln trägt den Titel „Der ’stumme Ochse‘: Das älteste schriftliche Zeugnis des Thomas von Aquin“:
Aufgrund seiner Körperfülle und seiner Schweigsamkeit nannten seine Kölner Mitstudenten Thomas „den stummen Ochsen“. Doch anders als die christliche Kunst, die ihn häufig als eine behäbige, prälatenhafte Persönlichkeit gezeichnet hat, zeigt seine Handschrift Thomas vor allem als einen impulsiven, leidenschaftlichen und ungeduldigen Charakter. Ein Codex in der Kölner Dombibliothek enthält das älteste schriftliche Zeugnis von ihm: Notizen, mit denen er die Vorlesungen Alberts zum Werk des Ps.-Dionysius Areopagita vorbereitete. Dessen Lehre von der stets größeren Unerkennbarkeit Gottes wird seine Theologie nachhaltig beeinflussen.
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Tipp: Teil 1 „In der Schule des Albertus Magnus“ können Sie hier ansehen.
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